Sommer 2000

Dürreperioden im Nahen Osten führen zu Versorgungsengpässen in weiten Teilen Israels, Jordaniens, Syrien und dem Libanon.

Die UNO beginnen mit einer groß angelegten Hilfsaktion um die Nahrungsversorgung in den betroffenen Gebieten sicherzustellen. Damit soll auch die politisch brisante Lage entschärft und stabilisiert werden.

Unter der Führung der USA unterstützt die NATO die Vereinten Nationen maßgeblich und sichert die Lieferungen auch militärisch gegen Plünderungen.

Diese massive Unterstützung von amerikanischer Seite stößt auch auf Gegenstimmen da nicht nur die betroffenen Länder fürchten das die USA somit ihren Einflussbereich im Nahen Osten weiter ausbauen wollen.

 

Herbst 2001

Am 11. September 2001 entführen Terroristen 4 amerikanische Flugzeuge und lenken zwei von ihnen in das WTC in N.Y.

Ein weiteres stürzt in das Pentagon in Washington.

Als Antwort beginnen die US-Streitkräfte mit der Bombardierung von Stellungen der Taliban in Afghanistan, da denen Unterstützung der Terroristen, der Al-Qaida, unterstellt wird.

Ende 2001 sind die Taliban gestürzt, das ohnehin arme Land kann in der Folgezeit jedoch nicht stabilisiert werden und zerfällt in die Herrschaftsbereiche lokaler Machthaber und krimineller Organisationen, allen voran der Drogenmafia, die in Afghanistan nicht unerhebliche Anbaugebiete und Produktionsstätten betreibt.

 

Zur Sicherung der „vitalen Interessen Amerikas“ entsenden die USA Truppenkontingente nach Kuwait und Saudi- Arabien. Diese Truppenverlegungen rufen große Proteste in den betroffenen Ländern hervor, erste Anzeichen für eine radikale Islamisierung werden erkennbar.

 

Die Sicherung der UN- Hilfstransporte im Nahen Osten wird schwächer da die USA sich aufgrund ihren eigenen Engagements im Nahen Osten nach und nach zurück ziehen.

 

Frühjahr 2002

Die USA ziehen sich völlig aus dem UN- Hilfsprogramm zurück um sich auf ihre eigenen Interessen in der Gegend zu konzentrieren. Insbesondere ISrael erhält verstärkt Unterstützung seitens Amerika.

Dies führt, zusammen mit der wachsenden Militärpräsenz im Nahen Osten zu massiven antiamerikanischen Protesten.

Terrordrohungen häufen sich und in der gesamten Nahostregion nehmen fundamentalistisch-islamische Tendenzen zu.

Religiöse Minderheiten werden in vielen Ländern der Gegend unterdrückt und teilweise offen bekämpft.
Die Folge sind Bürgerkriege und damit einhergehend ein Flüchtlingsstrom nach Europa

 

Frühjahr 2003

Aufgrund der angespannten Lage und der zunehmenden Radikalisierung kommt es zu mehreren Terroranschlägen in Europa und den USA.

Während die Vereinigten Staaten sich auf die Terrorabwehr konzentrieren und parallel die Militärpräsenz in Israel und dem quasi von Amerika besetzten Irak massiv verstärken müssen besonders Europa und die direkt an die Krisenregion angrenzende Türkei neben Terrorgefahr auch dem nicht enden wollenden Flüchtlingsstrom begegnen.

Libanon, Syrien, Jordanien, Iran und Saudi-Arabien stellen sich hinter den Irak und bilden zusammen die „Islamische Liga“.

 

Frühjahr 2004

die Islamische Liga erklärt den USA, Israel und der westlichen Welt den „Heiligen Krieg“ und eine Welle des Terrors bricht über die westliche Welt herein.

Mitte 2004 erklären die Vereinigten Staaten den Krieg im Irak für beendet, es gelingt ihnen jedoch nicht, die öffentliche Ordnung wieder herzustellen und auch im eigenen Land wird der Kampf gegen den Terror immer schwerer.

 

Frühjahr 2006

Um mehr Geld zur Verfügung zu haben erheben die USA eine Sondersteuer für Konzerne.

Nach langwierigem Rechtsstreit erklären sich einige Megakonzerne Ende 2006 für unabhängig.

Die wirtschaftlichen Wirren führen zu einem Börsencrash und zusammen mit den enormen Militärausgaben die USA in den Bankrott.

 

Die Europäische Union versucht mit harten Einwanderungskontrollen und verstärkter Überwachung im Inneren dem Terror und dem weiterhin bestehenden Flüchtlingsstrom Herr zu werden.

 

Sommer 2007

2007 verkündet der Iran, das er im Besitz der Atombombe ist.

Unter dieser akuten Gefahr stellen die unabhängigen Konzerne im Austausch für die Anerkennung der Unabhängigkeit und Extraterritorialität erhebliche Finanzmittel und Technik zur Verfügung.

In der amerikanischen Bevölkerung demonstrieren unzufriedene Bürger für Frieden und Beendigung des Krieges.

Während die Weltgemeinschaft nach einer diplomatischen Lösung des Atomproblems sucht, spitzt sich der militärische Konflikt im Nahen Osten weiter zu.

Die anhaltenden Terroranschläge in den USA erreichen mit der Detonation mehrerer „Dirty Bombs“ und der Entdeckung der „Strahlungsbomben“ auf amerikanischem Boden eine neue Dimension.

 

2007 schießen sich viele Staaten Europas zu den Vereinigten Staaten von Europa zusammen, um die europäischen Interessen und die Sicherheit besser zu vertreten. Andere Staaten verfahren in den Jahren bis 2010 ähnlich.

 

Ende 2007

Als der Iran offen mit dem Einsatz von Atomwaffen droht marschieren die USA Ende 2007 in den Iran ein.

Dabei werden auch taktische Atomwaffen eingesetzt.

Das führt zur Auflösung der NATO und zu Bürgeraufständen in den USA gegen die auch die nun im eigenen Land eingesetzte Armee nicht viel ausrichten kann.

Einige Bundesstaaten drohen mit dem Austritt aus den Vereinigten Staaten und die USA steht vor dem Zerfall.

Im Süden Iowas detoniert eine Atombombe. 86000 Menschen sterben und 30.000 Quadratkilometer Ackerland werden vernichtet. Der Verursacher kann nicht ermittelt werden. Spekulationen über einen Terroranschlag halten sich hartnäckig, die offiziellen Stellen sprechen von einen tragischen Unfall.

 

Mitte 2008

Mitte 2008 wird aus ungeklärter Ursache ein ägyptischer Supertanker vor der Küste Israels von einem Nukleartorpedo versenkt. Sowohl die USA, als auch Israel und die Islamische Liga beschuldigen sich gegenseitig und drohen mit einer Ausweitung der Kampfhandlungen. Als Reaktion darauf schließen die Vereinten Nationen die Islamische Liga und die USA aus den Vereinten Nationen aus und ändern die Satzung.

Das führt jedoch zu enormen finanziellen Belastungen der Mitgliedsstaaten die durch die anhaltende Wirtschaftskrise noch verstärkt werden.

Terroristischen Anschläge sind seit Ende 2008 fast nur noch auf die USA oder rein amerikanische Einrichtungen beschränkt da insbesondere Europa durch effektive Terrorabwehr und geschickte Diplomatie die Gefahr terroristischer Aktivitäten minimieren konnte.

 

Mitte 2009

Als Reaktion auf die andauernden Terrorkriege erhält die neue UNO eine Exekutive mit eigenen Truppen.

Die Finanzierung und auch die notwendigen Aufwendungen schwächen die jungen Vereinigten Staaten von Europa.
Die erstarkten Vereinten Nationen stellt allen am Krieg Beteiligten Juni 2009 ein Ultimatum.

Das wird jedoch kaum beachtet, so dass ein militärisches Eingreifen der UNO im Herbst 2009 die Terrorkriege beendet.

Die Islamische Liga wird zerschlagen und die USA mit hohen Sanktionen belegt.

Bilanz der Terrorkriege:

Weltweit 15 Millionen Tote, davon über 10 Millionen in den USA.

Infolge von „Dirty Bombs“, Strahlungsbomben und Nuklearexplosionen wird in den folgenden Jahren mit weiteren 30 Millionen Toten allein in den EX-USA gerechnet.

 

Ab 2010

Die durch den wirtschaftlichen Kollaps aufgrund der enormen Kriegskosten auseinander brechenden Bundesstaaten Amerikas schließen sich zu zwei Gruppen zusammen, den USA und den CAS (Confederated American States).
Texas erklärte sich unabhängig und Alaska bildete Anfang 2011 zusammen mit Kanada die CC (Canadian Confederation).

Besonders die amerikanischen Großkonzerne nutzen die Situation um sich mir vielen Zugeständnissen und Extraterritorialität sowie Fusionen untereinander gegen die immer noch staatlich gestützte Wirtschaftsmacht chinesischer Konzerne zu stärken.

 

Die wirtschaftlichen Differenzen der einzelnen Staaten Europas brechen nach Beendigung der Terrorkriege wieder hervor und die Vereinigten Staaten von Europa zerfallen bis 2015 wieder und bilden drei unabhängige Bündnisse.

 

Um die nun unabhängigen Großkonzerne unter Kontrolle zu halten und Streitigkeiten zu schlichten wird am 01.September 2011 in Zürich der Konzerngerichtshof gegründet.

Durch den raschen Wiederaufbau gewinnen die Megakonzerne immer mehr an Einfluss.

Besonders in den ehemaligen USA haben extra-territoriale Konzerne großen Einfluss und besitzen zum Beispiel im Fall von dem 2015 wieder aufgebauten New Orleans (2010 durch einen Hurrikan vollständig zerstört) und kleineren Städten und dem faktisch von Boeing geleiteten Bundesstaat Washington eine immense politische Macht.

 

Durch den Zerfall einiger Staaten und den Wirren des Krieges wurden etliche geheime Informationen der Öffentlichkeit zugänglich.

Paranormale Forschung wurden von den Geheimdiensten weit intensiver betrieben als vermutet und oft belächelte paranormale Fähigkeiten werden als durchaus real und im Rahmen des Möglichen wahrgenommen.

 

Die durch viele Terroranschläge notwendig gewordene Entwicklung künstlicher Gliedmaßen machen einen überraschenden Sprung, der Begriff „Cybertechnologie“ bildet sich und gewinnt rasch an Bedeutung.

Der Schritt von ersetzenden zu verbessernden Cybersystemen ist die logische Folge des gestiegenen Leistungsdrucks der sozial nur noch lose an staatliche Vorgaben gebundenen Konzerne.

 

Von den Geheimdiensten sorgsam gehütete Geheimnisse über Gen-Experimente sickern durch und es treten ungeklärte Mutationen auf.
Der Anfang des Jahrhunderts noch bestehenden Rassismus aufgrund von Religion oder Hautfarbe ist nach der starken Durchmischung der Bevölkerung insbesondere in Europa zwar noch präsent, wird aber durch einen wortwörtlichen Rassismus gegenüber den Mutanten ergänzt.

 

Die Regierungen kontrollieren diese Veränderungen so gut es geht aber Konzerne legen die für sie geltenden laschen Gesetze nach Belieben aus.
Spionage und Sabotage nehmen immer mehr zu und bieten den Markt für Abenteurer, Ex-Soldaten, Söldner und andere Randgruppen der Gesellschaft.

 

Sie alle warten 2032 im Dunkel der Großstädte, auf die eine oder andere Weise auf...

 

DARK NEW ORDER.