Physiologie
In Osteuropa wurde der Name dieser Mutanten ihren Namen nicht umsonst vom russischen Wort für Monster abgeleitet.
Deutlich über zwei Meter groß und kräftig und robust gebaut erscheinen Chudos weit massier als Menschen.
Die unteren exponierten Eckzähne inklusive leicht vorstehender Unterkiefer sind ebenso auffällig wie die vernarbte und rötlich-braune Haut, die schweren Brand- oder Strahlenverletzungen ähnelt.
Die genetisch bemerkenswerteste Eigenschaft ist jedoch die Fähigkeit der Körperzellen, die Veränderungen der Zell- DNS durch radioaktive Strahlung zu kompensieren.
Ursprung
Der Name kommt vom russischen Chudovishche, was Monster oder Untier bedeutet.
Das erste mal traten Chudos etwa ein Jahr nach der am 26. April 1986 stattfindenden Tschernobyl- Katastrophe auf.
Einige der Strahlenopfer der Katastrophe wiesen erhebliche anatomische Veränderungen auf.
Innerhalb eines Jahres mutierte vermutlich ein Zehntel der in Tschernobyl eingesetzten zirka 600000 Liquidatoren, aufgrund mangelnder Registrierung sind keine gesicherten Zahlen bekannt
Genetische Untersuchungen zeigten eine bestimmte genetische Prä- Position von Personen estnischer Abstammung. Aus diesem Grund sind bei anderen atomaren Zwischenfällen keinerlei Mutationen dieser Art aufgetreten.
Neben den ersten, russischen, Chudos die etwa ein Drittel der weltweiten Population bilden hat sich in den letzten Jahren durch Mutationen an den Opfern der Strahlungsbomben in den Terrorkriegen neben weiteren Chudos ein zweiter Zweig gebildet, der Neo-Chudo.
Dieser ist etwas kleiner als sein russischer Verwandter nicht so kräftig aber schmerzunempfindlicher.
Er wird im japanischen Sprachraum auch Kyūseishu (jap. 救世主, Retter) genannt, da auch hier vornehmlich die Liquidatoren des Fukushima-Zwischenfalls betroffen waren.
Verbreitung und Gesellschaftsformen
Bislang leben etwa vier Million dieser Mutanten, meist in kleinen familiären Gruppen und unter sich (bevorzugt in Osteuropa), eine Zahl die durch die hohe Anzahl an Mehrlingsgeburten in der Zukunft noch erheblich ansteigen kann.
Aufgrund ihrer beachtlichen Fähigkeit werden Chudos bevorzugt in kontaminiertem Gebiet als robuste und billige Arbeitskräfte eingesetzt.
Besonderheiten
Die Lebenserwartung eines Chudo ist kürzer als die eines Menschen, die wenigsten von ihnen werden älter als 50 Jahre.
Da viele Chudo auch aufgrund ihrer Erscheinung schnell vorverurteilt werden sind ihre gesellschaftlichen Chancen auf Bildung und spätere Führungspositionen geringer als die anderer Menschen.
Chudo haben einen erhöhten Bedarf an Vitaminen.
Die genetischen Veränderungen machen sie kompatibler zu anderen Mutationsauslösern was Chudos für Kreuzungsversuche mit anderen Spezies interessant
macht.