Ailill

Physiologie

Mit 1,50 bis 2,00 Meter Normgröße unterscheiden sich Ailill in Statur und auch in Gewicht kaum vom Menschen.

Abweichende äußerliche Merkmale sind jedoch  spitze, nach oben hin längere Ohren, die mit feinen Haarbüscheln bedeckt sind sowie durch auffällige Haar- und Augenfarben, die mit kräftigen Rot-, Grün- Blau und Gelbtönen durchaus auch unnatürlich ausfallen können. Dazu komme eine leicht vertikal geschlitzte Iris.

Die Haut ist von einem feinen und mit bloßem Auge kaum sichtbaren Haarflaum bedeckt der sich bei Berührung eher wie Samt anfühlt und die Fingernägel sind krallenartig zugespitzt und außergewöhnlich hart.

Physiologisch besonders ist zudem, dass ihr Blut mehr Sauerstoff binden kann als das von Menschen.

Es scheint, besonders bei eingeschränkten Lichtverhältnissen, eine schwarze Farbe zu haben, ist aber dunkelrot.

Alill sind lichtscheu und deswegen lieber in der Dämmerung aktiv. Neben der besseren Sicht im Dunkeln verfügen sie über ein überaus feines Gehör, sind etwas ausdauernder und in der Lage sich gewandter zu bewegen als viele Menschen.

Die Fabeln und vor allem der tolkinschen Literatur entnommenen Eigenschaften von Magie und Unsterblichkeit entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage, auch wenn man ihnen generell eine gewisse Intuition und geistige Festigkeit gegen paranormale Beeinflussung zusprechen muss.

Der verringerte oxidative Stress im Gewebe verlangsamt den zellulären Alterungsprozess.

Ailill werden im Schnitt 150 Jahre alt, einzelne Fälle über 200 Jahre alter Ailill sind jedoch dokumentiert.

Auch wenn sie Alben oder Elfen genannt werden und sich einige selbst so nennen haben sie mit den typischen Fabelwesen nichts gemein.

 

Herkunft

Der Name Ailill kommt aus dem altirischen und bedeutet soviel wie “der /die Andere”

Erste Berichte von Ailill traten im 14. Jahrhundert auf, wo nach der Pestepidemie auf Irland von 1367 bis 1370 Berichte über “seltsam anmutenden Menschen, gefährlich und lautlos” machten die Runde.

Die verbreitetste Erklärung geht von einer gegebenenfalls durch die Pest induzierten Mutation bestimmter Menschengruppen im 13. oder 14. Jahrhundert aus.

Das gesamte Mittelalter hindurch lebten Ailill meist zurückgezogen naturverbunden in den weiten Irlands, was im Zuge der Industrialisierung weiter verstärkt wurde. In modernen Zeiten und durch die zunehmende Globalisierung verstreuten sie sich in alle Teile der Welt.

 

Verbreitung und Gesellschaftsformen

Gesellschaftlich sind die oft auch Alben, Elfen oder abschätzig “Puschel(ohr)” genannten Ailill trotz ihrem Stand als älteste bekannte Mutantenspezies keineswegs vollkommen akzeptiert und leben oftmals in eigenen Gesellschaftsformen.

Aufgrund statistischer Erhebungen geht man davon aus dass die Ailill weltweit etwa ein bis zwei Prozent der  der Weltbevölkerung ausmachen, was eine Population zwischen 80 und 160 Millionen bedeutet.

In Irland als vermutetes Ursprungsland stellen sie mit 3 Millionen knapp 50% Bevölkerungsanteil..

 

Besonderheiten

Durch die höhere Sauerstoffbindung im Blut sind Ailill anfällig für Atemgifte.

Doping mit Alill- Blut ist prinzipiell möglich, jedoch sind Transfusionszwischenfälle in 10 Prozent aller Fälle (1,2 auf W20) möglich. Die Auswirkungen reichen von penetrantem Hautjucken bis zu einer anaphylaktischer Reaktion, im schlimmsten Fall sogar mit Todesfolge.

Die verbesserte Wahrnehmung bei Dämmerung geht zu Lasten der Farbwahrnehmung, wobei in den meisten Fällen lediglich eine verminderte Wahrnehmung von Farbtönen auftritt, jedoch auch Rot-Grün-Blindheit oder ausschließliches Sehen in Grautönen möglich ist.

Da die Entstehung der Ailill auf eine induzierte Mutation zurückzuführen ist, ist die DNA instabiler, was zu einer verringerten Fortpflanzungsfähigkeit und vermehrte Frühabborte.